Politbüro

Was macht die SVP mit ihrer Jungpartei?

Episode Summary

Seit Wochen sorgt die Junge SVP für Schlagzeilen wegen ihrer Kontakte zu Rechtsextremen. Was ist aus der alten Forderung von Christoph Blocher geworden, dass es rechts von der SVP nichts mehr geben dürfe?

Episode Notes

Sie sind das zurzeit wohl umstrittenste Paar der Schweizer Politik: Nils Fiechter und Sarah Regez. Die Spitze der Jungen SVP (er ist Präsident, sie Strategiechefin) steht wegen Kontakten zu Rechtsextremen im Fokus.

Nun hat sich auch die Mutterpartei geäussert – allen voran Christoph Blocher. Es sei doch völlig normal, dass man mit allen rede. Blocher sieht kein Problem – auch nicht bei den Kontakten zu Martin Sellner, dem ehemaligen Chef der Identitären in Österreich. Das Buch von Sellner zur «Remigration» findet Blocher harmlos, gelesen hat er es allerdings nicht.

Wie passt das zum alten Diktum des Parteivordenkers, dass es rechts von der SVP keinen Raum geben dürfe? Was bedeutet die Episode der Jungen SVP für die Politik der Volkspartei? Und lässt sich davon etwas Allgemeines über das Verhältnis von Jungparteien zu ihren Mutterparteien ableiten?

Das sind die Themen des aktuellen «Politbüros». Es diskutieren Jacqueline Büchi und Fabian Renz. Gastgeber ist Philipp Loser.

Produzent: Noah Fend

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